Schüler quälen Kaninchen und lassen es von Zug rädern

Ein besonders grausamer Fall von Tierquälerei ist nun in Wels angezeigt worden.
Eine Gruppe von Poly-Schülern hat aus dem Tierpark ein Kaninchen aus dem Gehege gestohlen.
Doch nicht, um es zu Hause in Pflege zu nehmen.
Sondern mit der Absicht, es auf besonders brutale Art zu Tode zu quälen.
Der kleine Vierbeiner wurde von den Jugendlichen geschlagen, mit Steinen malträtiert
und schließlich auf die Schienen der Lokalbahn gelegt.
Als der Zug kam, hatte das Leiden des gepeinigten Kaninchens ein Ende - es wurde von der Lok gerädert.

Einem Mädchen der Clique war diese Tierquälerei im Nachhinein doch zu grausam
und sie vertraute sich einem ihrer Lehrer an. Dieser verständigte den Tiergarten Wels.
Ein Pfleger machte schließlich bei der Polizei Anzeige.

Wo soll das noch Enden mit der Jugendkriminalität?

Quelle: Sonntags-Ausgabe der oö. Rundschau im Jahr 2002